Rautenkranz - wanderung Richtung Wald
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3 leichte Wanderungen ab Morgenröthe-Rautenkranz im Vogtland

Wandern oder aktiv spazieren gehen? Das ist hier die Frage! Denn die drei nachfolgend vorgestellten Touren ab Morgenröthe-Rautenkranz – direkt ab Ortsteil Rautenkranz – liegen irgendwo dazwischen und sind eher was für Genießer als für top konditionierte Menschen, die jede 20-Kilometer-Route mit links nehmen.

Wer jedoch moderat unterwegs sein und den Fokus eher auf sanfte Fitness mit Naturgenuss legen will, kann man diesen Vorschlägen nichts falsch machen. Ist das Raumfahrer-Dorf an sich schon ein Genuß (Link), so sind es die Routen, die von dort aus in die herrlichen Wälder führen, ebenso. Probieren Sie sie ruhig einmal aus – ganz gleich, ob als entspannte Morgenroute oder als Frischluft-Kick nach dem Abendessen.

Route 1 – ab Morgenröthe-Rautenkranz zum Ameisenweg – ideal für Familien!

Diese kleine Wanderung beginnt ab der Brücke beim Kreisverkehr (im Bild) in Rautenkranz, in Richtung „Am Filz“. Aus der Mitte des Ortes kommend, läuft man vorbei am altehrwürdigen Gasthaus „Frischhütte“, dem Ferienhof Glöckner (Link) immer Richtung Ortsausgang und biegt schräg links auf eine etwas nach oben gehende Straße ab und gelangt – an der Adresse „Am Filz“ – geradeaus in den Wald.

Dort angekommen geht es über einen breiten und trittfesten Weg geradeaus direkt in das schöne Zinsbachtal, in dem ein vom Sachsenforst angelegtes Biotop zu sehen ist. Frösche, Lurche & Co. fühlen sich hier pudelwohl, während Zweibeiner die entspannte Stille dieses schönen Ortes genießen. Man überquert hier eine kleine Brücke und sieht rechter Hand einen gepflegten Rastplatz, der zugleich den Eingangsbereich vom Ameisenweg markiert.

Der Name des Ameisenweges mag Heerscharen von Ameisen suggerieren, die sich dort tummeln, aber das täuscht. Natürlich sind die kleinen Krabbeltierchen an diesem Pfad zuhause, aber doch eher selten zu sehen. Der Ameisenpfad dient vielmehr als Lehrpfad für Kinder und gewährt ihnen umfassende Einblicke in die Welt der kleinen schlauen Tiere.

Infotafeln bieten interessante Fakten am Wegesrand

Infotafeln am Rand des Pfades verschaffen auf der gesamten Strecke interessante Einblicke in diese Welt, während dazu passende Holzskulpturen in Ameisengestalt für Staunen sorgen. Links des Weges erhebt sich der imposante Wald, der hier geographisch schon zum Erzgebirge gehört, rechts erfreuen weite Wiesenlandschaften das Auge.

Die Strecke selbst ist sehr moderat und auch mit einem geringen Fitnesslevel zu bewältigen. Lediglich trittfest sollte man sein, denn viele Wurzeln und Unebenheiten säumen den idyllischen Weg, auf dem eine einzige nennenswerte Steigung liegt. Am Ende des Ameisenpfades angekommen, führt der Weg Richtung der B 283. Hier gelangt man – scharf rechts – wieder auf den Weg der Siedlung „Am Filz“ auf den Weg, den man gekommen ist zurück. Alternativ kann man rechts entlang der Straße ein Stückchen gehen und dann nach links zu einer kleinen Brücke hinter der Straße abbiegen, die auf der anderen Seite zurück ins Dorf führt. Hier gelangt man in der Dorfmitte wieder zu der weithin sichtbaren Raumfahrt-Ausstellung.

Eine leichte Route, die auch Spaziergänger schaffen

Da jedoch die kurze Wegstrecke vom Ende des Ameisenpfades bis hin zu der besagten Brücke auf der Straße genommen werden muss und es nur einen sehr schmalen Fußgängerbereich gibt, sollte diese Route – wenn überhaupt – nur mit älteren Kindern genommen werden. Höchste Vorsicht ist hier geboten. Besser nimmt man in diesem Fall den erwähnten Weg Richtung „Am Filz“ zurück. Alles in allem hat die Route eine Länge von insgesamt circa 4,5 Kilometern (Hin- und Rückweg, ab Kreisverkehr). Eine schöne Tour, die sich in jede Tageszeit integrieren lässt!

Route 2 – Zur Radiumquelle im Wald

Ebenso von Kreisverkehr kommend, beginnt die Route zur Radiumquelle in Morgenröthe-Rautenkranz, die mitten im Wald liegt und für die man in Richtung Sachsengrund gehen muss. Ab dem Kreisverkehr hält man sich am besten linker Hand in diese Richtung, da dort ein Fußweg vorhanden ist. Am vorletzten Haus, hinter den zwei großen Bäumen am rechten Straßenrand, führt rechter Hand der Weg zu einer Brücke und einem etwas allein gelegenen Haus. Auf diesen Weg biegt man ein und wird, an dem Haus vorbei, direkt in den Wald geführt. Hier gelangt man auf einen gut begehbaren Waldweg und ist sofort von praller Vogtland-Natur umgeben. Nur wenige Meter sind hier zu laufen, dann biegt man am zweiten Weg rechts ab und kommt zu einem traumschönen Weg mitten im Wald, den man mit allen Sinnen genießen sollte.

Der stille Quell im Wald wurde in den 30ern eröffnet

Nach circa 400 Meter biegt der Weg nach links und gibt den Blick auf die in den 30er Jahren eröffnete Radiumquelle frei. Dank des Heimatvereins von Morgenröthe-Rautenkranz sieht das sprudelnde Brünnlein wieder aus wie zu Zeiten seiner Entstehung. Hier bei schönem Wetter zu verweilen, vielleicht zu picknicken, lohnt sich, denn dieses Fleckchen Erde ist überaus idyllisch. Wem die kleine Wanderung genügt, der geht zurück und hat alles in allem circa 4 Kilometer zurück gelegt, wem der Sinn nach mehr steht, der geht den Weg von der Radiumquelle einfach leicht links weiter und gelangt durch den bergan zu gehenden Wald zu einer kleinen Häusersiedlung, die zum Ortsteil Jägersgrün gehört. Von hier aus können linker Hand waldeinwärts weitere schöne Wanderziele angesteuert werden.

Route 3 – Zur erzgebirgisch-vogtländischen Grenze

Dorfspaziergang und kleine Wanderung in einem: Das ist die Route, die vom Kreisverkehr in Morgenröthe-Rautenkranz, Ortsteil Rautenkranz, zur erzgebirgisch-vogtländischen Grenze führt. Bergan, vorbei an gepflegten Ein- und Zweifamilienhäusern, führt der Weg direkt in den Wald. Ein fester, betonierter Weg in Straßenbreite macht das Laufen leicht, Durchgangsverkehr gibt es hier nur, wenn die gewaltigen LKW`s ihre Holzladungen vom Wald Richtung Dorf transportieren. Schnurgerade führt der Weg durch das imposante Baumspalier, direkt zur Grenze Vogtland/Erzgebirge. Zu erkennen ist diese an den jeweiligen Maskottchen beider Dörfer: Der Raumfahrer steht für Morgenröthe-Rautenkranz und das Wurzelmännchen für Wurzelrudi, das Maskottchen von Eibenstock, der nächstgelegenen Kleinstadt im Erzgebirge, nur wenige Kilometer vom vogtländischen Raumfahrerdorf entfernt.

Rast gleich neben den Maskottchen

Ein kleiner Rastplatz in der Nähe dieser Regionen-Grenze lädt zum Verweilen ein, den schönen Blick ins Tal gibt es obendrauf. Auch diese moderate Tour umfasst mit Hin- und Rückweg ca. 4 Kilometer und eignet sich als erfrischende Morgenroute ebenso wie als Abendspaziergang zum Tagesausklang.

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